1. und 2. Meisterschaftslauf der Offenen Niederländischen Formel Meisterschaft am 1. April in Zandvoort:

Eine Woche nach der Formel 1 in Melbourne startete auch die 2018er Ausgabe der niederländischen DNRT-Serie in die Saison. Dem samstäglichen Sonnenschein folgte ein komplett verregneter Ostersonntag, der aber der guten Stimmung im Team keinen Abbruch tat. Das OK-Team brachte mit dem Tatuus RC99 und dem Alpa zwei von Winfried Windoffer und Josef Kaps top vorbereitete Formel Renault Fahrzeuge an den Start. Der DNRT hatte 1 Qualifying und 2 Rennen angesetzt. Dabei mussten sich beide Fahrer - Oliver Kuhnt im Tatuus und Stefan Elfgen im Alpa - zunächst mal an ihre für sie neuen Fahrzeuge gewöhnen. Aufgrund der vorherrschenden Wetterbedinungen und daraus resultierender Verzögerungen hatte der Veranstalter das Qualifying auf 15min gekürzt. Bei Oliver gab es leider einen Defekt am Gaszug, Stefan konnte das Zeittraining nutzen, um zunächst die neuen Bremsbeläge einzufahren. Leider stand dann in der letzten zu fahrenden Quali-Runde ein Fahrzeug aus dem Westfield Cup im Weg, so dass am Ende keine Zeitverbesserung mehr möglich war. So stand Stefan auf P3 und Oliver auf P7. Lauf 1 sah dann ein komplettes Regenrennen, das gegen Mitte des Laufs aufgrund eines Unfalls im Westfield Cup mit einer Code60-Phase unterbrochen wurde. Oliver gelang es, den Belgier Patrick Engelen im Formel 3000 / Holden in Schach zu halten und fuhr hinter dem jungen Deutsch-Libanesen Doureid Ghattas als Zweiter durchs Ziel. Ghattas war 2017 in der deutschen ADAC Formel 4-Meisterschaft am Start und bereitete sich in Zandvoort mit seinem neuen Team - Anders Motorsport - auf seine Saison im Formel Renault Northern European Cup vor. Da Ghattas zu Beginn der Code60-Phase ein Fahrzeug aus dem Westfield Cup unter gelb überrundet hatte, erbte Oliver aufgrund der verordneten Zeitstrafe Platz 1. Stefan fuhr im Alpa-Renault nach einem soliden Rennen auf Rang 4 ins Ziel. Nachdem es eine halbe Stunde vor Lauf 2 aufgehört hatte zu regnen, stellte sich die Frage, ob man nochmal mit Regenreifen oder doch besser schon mit Slicks an den Start geht. Der Niederländer Luc Haselier im irischen Leastone 1000 und Patrick Engelen entschieden sich für Slicks, während alle anderen Piloten inkl. des OK-Teams mit Regenreifen an den Start gingen. Nach bereits zwei Runden war klar, dass die Strecke für Regenreifen zu trocken war, so dass Haselier und Engelen mit ihrer Entscheidung goldrichtig lagen. Leider musste der erste Start von Lauf 2 abgebrochen werden: Patrick Engelen hatte seinen Formel 3000 / Holden abgewürgt, woraufhin einige Marshalls das Fahrzeug anschoben. Dabei stürzte ein Streckenposten so unglücklich, so dass er mit Gesichtsverletzungen ärztlich versorgt werden musste. Oliver reihte sich beim Restart hinter Ghattas ein, währenddessen Stefan den Formel 3000 von Engelen ausbeschleunigte, aber vom gewohnt stark startenden Engländer Richard Gilmour im Mallock ausbeschleunigt wurde. Der Mallock hat mit seinen 430kg und ca. 180 Rover-PS ein sehr gutes Gewicht/Leistungs-Verhältnis. Stefan konnte sich dann aber Rang 3 bereits in der Tarzanboocht (Kurve 1 in Zandvoort) zurückholen. Gegen Rennmitte folgte eine weitere Code60-Phase, wobei zu dem Zeitpunkt die finalen Rennpositionen bereits belegt waren. Oliver und Stefan versuchten die letzten Runden jeden feuchten Fleck auf der Strecke mitzunehmen, um die Regenreifen zu kühlen und nicht komplett zu zerstören und liefen schlussendlich auf den Positionen 3 und 4 hinter Ghattas und Engelen ein. Unter dem Strich waren Teamchef Winfried Windoffer und Mechaniker Josef Kaps mit dem Abschneiden ihrer beiden Fahrer hoch zufrieden. Mit Rang 2 (Oliver) und 4 (Stefan) nach Runde 1 in Zandvoort ist ein guter Saisonstart gelungen. Das Ok-Team freut sich nun auf die zweite Veranstaltung am 22.Mai im niederländischen Assen.

Bis bald!

Euer OK-Team

3., 4. und 5. Meisterschaftslauf der Offenen Niederländischen Formel Meisterschaft am 22. Mai in Assen:

Vergangenen Dienstag startete die niederländische DNRT-Serie bei herrlichem Sommerwetter auf dem Moto GP Kurs in Assen in die zweite Veranstaltung in diesem Jahr. Mit insgesamt 40 Fahrzeugen (Formelklasse und Westfield Cup) in einem Starterfeld war dies das stärkste Feld, das wir in den vergangenen Jahren beim DNRT gesehen haben. Insofern war mächtig was los auf der Strecke und schon das 20minütige Qualifying sah zwei Code60 Phasen. Das ist immer wieder spannend, ohne freies Training vom Fleck weg schnell sein zu müssen und überhaupt mal eine halbwegs freie Runde zu finden, in der man seine Zeit fürs Qualifying fahren kann. Nicht zum ersten Mal in den letzten Jahren:-) gelang dies Oliver Kuhnt am besten, so dass er die Pole Position besetzen konnte. Stefan Elfgen reihte sich nach einem ordentlichen Zeittraining hinter Johan Land in einem Formel Ford 1.8L Zetec und mit nur 8 Tausendstel Rückstand auf Rang 3 ein. Der Start gelang beiden OK-Team Piloten gut und Stefan konnte den blauen Formel Ford des Niederländers bereits auf dem Weg zu Kurve 1 ausbeschleunigen. Vielen Dank hierzu an Teamchef Winfried Windoffer für einen abermals top vorbereiteten ALPA mit einem durchzugstarken 2.0 Renault Motor! Das "Chaos" aus dem Qualifying setzte sich dann ab Runde 3 auch im Rennen fort. Neben einigen Ausflügen im Westfield Cup in die schöne nordholländische Wiesenlandschaft mit damit verbundenen Besichtigungen diverser Kiesbetten, "parkte" schließlich auch Thomas Brandt seinen gelben Formel Ford auf den recht hohen Curbs der Start/Ziel-Schikane, nachdem er auf seinem eigenen Motoröl ausgerutscht war (Abriss eines Verbindungsschlauches). Fortan benötigten die Streckenposten 6 Runden, um alle havarierten Fahrzeuge zu bergen und eine 200m lange Ölspur in der schnellen Links vor der Schikane zu beseitigen. Während Oliver ein problemloser Restart nach Ende der Code60 Phase gelang, wurden Stefan auf P2 von den beiden Holländern Land und van der Spoel geschluckt. Auch wenn die beiden Kollegen bei weitem keine Nasenbohrer sind und schon für top Ergebnisse in der deutschen Formel Ford Meisterschaft gesorgt haben, muss man Hr.Elfgen hier doch den Hinweis geben, sich bis zum nächsten Lauf in Zandvoort doch nochmal mit dem 1*1 der Flaggenkunde auseinander zu setzen:-) So bald ein Streckenposten grün schwenkt, geht die Post ab. Stefan war sich nicht sicher, welche Regel der DNRT beim Restart anwendet und beschleunigte erst, als er den ersten grün schwenkenden Streckenposten passierte, musste so den beiden Formel Ford Rennern zu einem gelungenen Restart gratulieren! Allerdings war nach der Aktion der Adrenalinpegel scheinbar wieder auf dem richtigen Niveau, so dass der blaue OK-Team Formel Renault erst mit Johan Land und 3 Kurven weiter mit van der Spoel kurzen Prozess machte und ein zu vorsichtiges Überfahren der mit Bindemittel abgedeckten Ölspur ausnutzte. So war die "korrekte" Reihenfolge wieder hergestellt und Teamchef Windoffer konnte sich über den ersten Doppelsieg in der neuen Saison freuen. Lauf 2 sah dann einen sofortigen Rennabbruch, da es Johan Land am Start nicht gelang, seinen blauen Formel Ford in Gang zu bekommen. Hier kam es zu einer haarigen Situation, als Raceleader Kuhnt verlangsamte, die dahinter fahrenden Elfgen und auch der Brite Richard Gilmour die rote Flagge zu spät sahen. So jedenfalls die Aussage beider Fahrer nach Rennende, der man an dieser Stelle aber Glauben schenken darf. Nach einer kurzen Standpause (Pause, nicht Pauke:-)) in der Box ging es dann hinter dem Westfield Cup wieder auf die Bahn, was im Verlauf des Rennens dazu führte, dass sich die schnellsten Formelfahrzeuge durch das nahezu gesamte Feld der Cup-Fahrzeuge beissen mussten, was bei bekannt hart fightenden Westfields zwar ein großer Spass, aber mitunter alles andere als einfach ist. Oliver schied ein paar Runden vor Schluss leider mit einem ausgehängten Gaszug aus, so dass sein Teamkollege Stefan in seinem 32. DNRT Rennen vor dem Holländer Gouweloos seinen ersten Laufsieg überhaupt feiern konnte. Lauf 3 ist schnell erzählt: mit repariertem Gaspedal Oliver mit einem ungefährdeten Start/Ziel-Sieg vor Stefan und abermals der Niederländer Johan Land auf dem Podest. Am Ende des Tages klagte Teamchef Windoffer zwar - und das nicht zum ersten Mal an diesem Tag - über zuviel Sonne und Hitze, mit der Ausbeute von 3 Laufsiegen war er jedoch hochzufrieden. Somit belegen die beiden OK-Team Piloten nach Assen die Ränge 1 (O.Kuhnt 105 Punkte) und 2 (S.Elfgen 91 Punkte).

 

Wir sehen und hören uns am 24. Juni in Zandvoort und wünschen allen Lesern und Freunden des OK-Teams bis dahin frühsommerliche & sonnige Tage, 

 

Bis bald!

Euer OK-Team

6. bis 8. Meisterschaftslauf der Offenen Niederländischen Formel Meisterschaft am 24. Juni in Zandvoort:

 

Vergangenes Wochenende fuhren wir auf der Traditionsrennstrecke in Zandvoort die dritte Renn-Veranstaltung in diesem Jahr.

Nachdem wir uns am Samstag am Meer, beim Formel 1 schauen und beim Fussball entspannen und andere arbeiten lassen konnten,

gingen wir am Sonntag morgen top motiviert ins dritte Qualifying des Jahres. Das Tagesformat sah neben dem 20minütigen Zeittraining

wieder drei Rennen vor.

 

12 Fahrzeuge in der sogenannten „Vrije Formule“ und 26 Autos aus dem Westfield Cup sorgten für mächtig Action auf der Bahn. Leider übertrieben es einige Kollegen von Beginn an und sorgten wiederholt für gelbe Flaggen und Code60 Phasen.

Dabei stopfte der Belgier Luc Haselier seinen irischen Leastone ausgangs der Tarzanboocht so vehement in die Leitplanken, dass das Zeittraining noch vor offiziellem Ende mit roter Flagge abgebrochen wurde. Am Formelwagen mit Suzuki Motorrad Technik im Heck zeigte kein Rad mehr in die richtige Richtung, aber Luc war, nachdem

er sich mal durchgeschüttelt hatte, fit. So sprangen für die beiden OK-Piloten von Teamchef Winfried Windoffer die Plätze 3 (Oliver) und 7 (Stefan) heraus. Es war schwierig, wenigstens eine halbwegs freie Runde zu erwischen.

 

Lauf 1 sah dann einen guten Start der beiden blauen Renner, bis auch diese Session – diesmal durch Crashs im Kreise der Westfield Fahrzeuge – immer wieder unterbrochen bzw. via Code60 „eingefroren“ wurde. Gegen Rennende kollidierten dann zu allem Überfluss auch noch der Formel Ford des Niederländers Dan Gouweloos und der Formel Renault von Thoralf Grube in der T4 Schikane miteinander. Oliver fuhr hinter Patrick Engelen im australischen Shrike Formel 3000 und hinter Ron Sanen im Dallara Formel 3 – übrigens das

frühere Einsatzfahrzeug des ehemaligen Formel 1 Piloten Giancarlo Fisischella – auf einen starken dritten Platz. Stefan wurde nach gutem Rennstart in der ersten Runde nach hinten durchgereicht, da es ihm leider nicht gelang, sein grundsätzliches Problem einer ersten zu vorsichtigen Runde in den Griff zu bekommen. Wenn dann „irgendwann“ Reifen und Bremsen auf Temperatur sind, geht es besser und so konnte u.a. der Swift-Renault des Holländers Hans Nijssen noch besiegt werden. Nijssen hat Anfang des Jahres den Formel Renault des

OK-Team erworben und setzt somit mit dem Meisterfahrzeug der vergangenen 3 Jahre ein Top Fahrzeug ein. Am Ende sprang für Stefan Rang 5 im ersten Lauf heraus.

 

Wer dachte, Lauf 1 war chaotisch, erlebte im zweiten Rennen eine weitere Steigerung: aufgrund mehrerer Unfälle im Westfield Cup fand mehr als die Hälfte des Rennens unter Code60 statt. Schlussendlich fuhren Oliver auf Platz 2 und Stefan auf Rang 4 ins Ziel. Den ganzen Schlamassel zu umschiffen, ist an so einem Tag eben auch eine Leistung.

 

Zu Lauf 3 am frühen Sonntag abend hatten sich die Gemüter dann glücklicherweise etwas beruhigt, so dass das Rennen abgesehen von kleineren Zwischenfällen weitestgehend „normal“ über die Bühne ging. Oliver landete auf Rang 3 vor Stefan. Dies waren hinter den beiden Belgiern Ron Sanen und Patrick Engelen auch die Plätze in der Tageswertung.

 

Obwohl der Belgier Engelen mächtig Punkte gesammelt hat, belegen die beiden OK-Team Piloten auch nach dem achten Saisonlauf die ersten beiden Plätze in der Meisterschaftswertung (Oliver vor Stefan). Ein Resultat, mit dem neben Teamchef Windoffer auch Rennmechaniker Josef Kaps zufrieden war.

 

Nachdem wir ihn nach dem Rennen in Assen wegen Missachtung einer roten Flagge sowie einer verzögerten Reaktion nach dem Restart kritisiert hatten, wollen wir an dieser Stelle dann auch mal ein Lob für die Nummer 2 im OK-Team aussprechen: Stefan gelang es als einzigem im Kreise der Formelpiloten allen Strafen aus dem Weg zu gehen - er hielt stets die korrekte Geschwindigkeit in allen Code60 Phasen ein, kassierte keine Gelbstrafen und verschlief keinen einzigen Restart. Siehe da, man kann offensichtlich auch mit 46J. noch

dazu lernenJ.

 

Die DNRT Serie und auch das OK-Team gehen nun in eine erste kurze Sommerpause und starten dann am 4.+5. August in die vierte Renn Veranstaltung 2018, abermals im holländischen Seebad.

 

Bis dahin wünschen wir Euch & uns viel Sonne, einen schönen Sommer & den Weltmeistertitel in RusslandJ!!

 

 

 

Bis bald!

Euer OK-Team

9. bis 12. Meisterschaftslauf der Offenen Niederländischen Formel Meisterschaft am 3. August in Zandvoort:

In der Gluthitze von Zandvoort sind wir am Freitag vier weitere Rennen um die Formel Meisterschaft des DNRT gefahren. Wir können uns an kaum ein Rennen erinnern, in dem Mensch & Material mehr gefordert wurden als an diesem Renntag mit einem Qualifying und vier Rennen in Folge:-)

 

Die "Management-Summary" lautet: 4mal Platz 1 für Oliver Kuhnt im Tatuus Formel Renault und 4mal Platz 3 für Stefan Elfgen im Alpa Formel Renault, dazu die Meisterschaftsführung auf den Gesamträngen 1 und 2 gegenüber dem härtesten Verfolger - Patrick Engelen (Belgien) auf einem australischen Shryke Formel 3000 - deutlich ausgebaut.

 

Im Qualifying war Patrick noch Pole gefahren - Oliver auf P2 und Stefan auf P4 hinter dem starken und deutlich moderneren Formel Renault von Luc Denis (ebenfalls Belgien). Aber schon am Rennstart zu Lauf 1 kollabierte der hintere rechte Radträger am Fahrzeug des Trainingsschnellsten, so dass Patrick leider keinen einzigen Lauf an diesem Tag bestreiten konnte. Sehr schade, auch wenn wir Punktemäßig davon natürlich sehr profitiert haben, aber wir hatten uns doch alle auf spannende Duelle an der Spitze gefreut.

 

So ist die Story des Tages schnell erzählt: Oliver hatte den 2007er Formel Renault des Belgiers Luc Denis gut im Griff und fuhr 4 souveräne Start/Ziel Siege heraus. Der Tatuus-Renault lief erneut hervorragend und machte keinerlei Probleme. An Stefan´s Alpa hatten Teamchef Winfried Windoffer und Mechaniker Josef Kaps etwas mehr zu tun. Am Ende von Lauf 1 verabschiedete sich eine Schraube des Schaltgestänges, zum Glück wurde Stefan noch als Dritter abgewunken. Ab Rennmitte von Lauf 2 musste Stefan ohne Vorderbremsen auskommen. Die Bremsanlage beim Alpa ist etwas kleiner dimensioniert, so dass die Bremsbeläge unter der hohen Belastung bei diesen extremen Temperaturen schlichtweg "weggebrannt" sind. Auch der zweite Satz Bremsbeläge hielt in Lauf 3 nur vier Runden, so dass Stefan die Fahrweise für den Schlussturn etwas anpasste, um den Briten Richard Gilmour im Mallock noch in Schach halten zu können. Fahrweise anpassen heißt in dem Fall, viel früher und viel sachter bremsen, da nur die hintere Bremsanlage zur Verfügung steht, früh vom Gas und zusehen, den Schwung mit aus dem Exit herauszunehmen. Nun ja, wir lieben ja Herausforderungen:-)

 

Am Ende des Tages bleibt festzuhalten, dass bei solch schwierigen klimatischen Bedingungen es nicht selbstverständlich ist, in Summe acht Zielankünfte auf dem Podest feiern zu können!

 

Der Alpa bekommt für die nächste Renn-Veranstaltung am 16. September eine größere Bremsanlage verpasst und dann sollte auch dieses Thema erledigt sein.

 

Ab 17:00 Uhr hat Teamchef Windoffer uns dann allen "Hitze frei" gegeben:-) Es wurde gegrillt und entspannt... und am Abend haben wir dann den erreichten Meilenstein - P1 und 2 zur Mitte der Meisterschafts-Saison - noch bei ein paar Köstritzer und einigen Ouzos gefeiert:-)

 

 

Bis bald!

Euer OK-Team

13. bis 15. Meisterschaftslauf der Offenen Niederländischen Formel Meisterschaft am 16. September in Zandvoort:

In Abwesenheit des Tabellenführers Oliver Kuhnt, konzentrierte sich das OK-Team am vergangenen Sonntag in Zandvoort auf den Einsatz des zweiten Piloten, Stefan Elfgen aus Hennef. An Olivers Tatuus hatte man am Mittwoch Abend ein Problem mit einem Getriebelager festgestellt, das leider auf die Schnelle nicht behoben werden konnte. Um einen größeren Schaden zu verhindern, verzichtete Teamchef Winfried Windoffer daher auf einen Einsatz seines Nummer 1 Piloten. An Stefan´s ALPA hatte man die Sommerpause genutzt und neben neuen Bremsbelägen auch vier neue Bremsscheiben verbaut. Es dauerte etwas länger als erwartet, bis dieses neue System eingefahren war, so dass es aufgrund einer anfänglich nicht korrekt eingestellten Bremskraftverteilung immer wieder zu einem zu langen und weichen Bremspedal kam, was wiederum kaum Verzögerung erlaubte. Die Geschichte der drei Rennen ist dabei schnell erzählt. Stefan fuhr in allen drei Läufen auf Rang 2 und konnte nur in den Anfangsrunden gegen den Formel 3 des Niederländers Roel Mulder dagegen halten. Insbesondere in den ersten beiden Rennen gelang dem Hennefer jeweils ein super Start, er wurde jedoch jedes Mal, nachdem sich der schwarze Dallara in Runde 2 sortiert hatte, wieder einkassiert.

 

Dennoch sind die 3mal 20 Punkte eine gute Ausbeute für das vergangene Wochenende. Die vier Wochen bis zum nächsten Lauf am 13. Oktober wird man nun nutzen, um das Getriebe am blauen Tatuus Formel Renault wieder in Ordnung zu bringen. Schließlich wird das OK-Team alles daran setzen, die Doppelführung in der Meisterschaft (Oliver 255 Punkte, Stefan 248 Punkte) zu verteidigen.

 

 

Bis bald!

Euer OK-Team

16. bis 18. Meisterschaftslauf der Offenen Niederländischen Formel Meisterschaft am 13. Oktober in Zandvoort:
 

Am vergangenen Samstag versammelte sich die Offene Formel-Meisterschaft des DNRT bei bestem Sommerwetter zu ihrer vorletzten Veranstaltung im Seebad Zandvoort. Nachdem Tabellenführer Oliver Kuhnt im September unfreiwillig pausieren musste, war er diesmal wieder mit repariertem Getriebe am Start. Dass er in der Zwangspause nichts verlernt hat, bewies er bereits im Qualifying mit einer starken Leistung, die ihm die Pole bescherte. Stefan landete hinter dem schnellen Niederländer Roel Mulder im Dallara Formel 3 auf der dritten Position. Die Reihenfolge des Zeittrainings sah dann auch der Zieleinlauf des ersten Rennens. Am Start konnte Stefan zunächst Positionen gut machen, wurde in der Folge dann aber rasch von seinen Kontrahenten eingeholt. Der Sieg über den schnellen Formel 3 von Mulder war eine starke Leistung von Oliver. Lauf 2 wurde leider von einigen Crashs im Westfield Cup heimgesucht, so dass wir knapp die Hälfte des Rennens unter Code 60 absolvieren mussten. Dabei darf das Feld zu keinem Zeitpunkt schneller als 60km/h fahren, solange bis die Rennstrecke wieder geräumt ist. Leider fiel Oliver gegen Rennmitte mit einem Elektronikdefekt an seinem Tatuus-Renault aus, so dass der Sieg verdient an Roel Mulder ging - Stefan belegte im Alpa Formel Renault Platz 2. Die knapp ein-stündige Pause zum letzten Lauf des Tages wurde von Winfried Windoffer und Josef Kaps genutzt, um das Problem an Olli´s Fahrzeug zu finden, was leider nicht gelang. So musste Oliver auf einen Start im Finallauf verzichten. Stefan wurde nach ordentlicher Fahrt wiederum Zweiter hinter Roel Mulder.

 

Es bleiben nun gut drei Wochen Zeit, um die Fahrzeuge für das Saisonfinale im belgischen Zolder vorzubereiten.

 

Bis dahin wünschen wir allen eine gute Zeit & einen sonnigen Herbst!

 

 

Bis bald!

Euer OK-Team

19. bis 21. Meisterschaftslauf der Offenen Niederländischen Formel Meisterschaft am 8. November in Zolder:
 

Am vergangenen Donnerstag absolvierte die DNRT ihr Saisonfinale im belgischen Zolder. Nachdem es am Mittwoch und auch in der Nacht zu Donnerstag noch ganz ordentlich geregnet hatte, erwartete die Piloten der Formelrennserie im Qualifying noch eine extrem rutschige Piste. Dennoch entschieden sich alle Piloten für Slicks. Stefan konnte sich im ALPA-Renault seine erste Pole in der DNRT sichern, etwas unerwartet, da er sich in der Vergangenheit bei solchen Verhältnissen immer etwas schwer tat. Die Streckenverhältnisse verbesserten sich dann von Rennen zu Rennen, jedoch gibt es in Zolder einige Passagen im Wald, wo die Sonne kaum hinkommt und so wurde es im Prinzip den gesamten Tag nie komplett trocken. Ergebnis waren eine Menge Unfälle sowohl im Westfield Cup als auch bei den Formel-Fahrzeugen, so dass wir viele gelbe Flaggen und Code60 Phasen gesehen haben.

 

Stefan belegte schlussendlich die Plätze 5, 4 und 2 und sicherte sich somit für 2018 die Gesamt-Meisterschaft vor seinem Teamkollegen Oliver und dem Cuxhavener Thomas Brandt. Vermutlich war dies die erste Saison in der niederländischen DNRT Formelklasse, in der am Ende drei deutsche Fahrer auf dem Podest standen:-)

 

Wir danken allen Fans unseres Teams fürs Interesse und die im Laufe der Saison immer wieder ausgesprochenen Glückwünsche!

 

Euch allen einen guten Herbst und "irgendwann" dann auch mal frohe Weihnachtstage und einen guten Start in ein gesundes & glückliches 2019!

 

 

In diesem Sinne, macht´s gut!

Euer OK-Team